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Empfehlenswertes wissenschaftliches Interview. Vergleich von Heizungs-Systemen im Wohnbereich. Energieautarke Gebäude und wirtschaftliche Betrachtungsweisen.
Hilfestellung für die Wahl des passenden Heizsystems.

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Konzept Wärmeerzeugung
Dieses Heizkonzept wirkt auf dem Körper wie die Sonnenstrahlen.
Bei Infrarotheizungen wird nicht primär die Luft erwärmt, wie bei klassischen Heizungen, sondern es werden sämtliche Oberflächen durch die Wärmestrahlung erwärmt, vergleichbar mit einem Kachelofen. Diese Oberflächen erwärmen indirekt die Luft. Dabei entstehen warme Fußböden, Tischoberflächen, Sitz- und Liegeflächen. Eine behagliche Wärme im gesamten Wohnbereich entsteht.
Mehr Details zum Konzept findet man hier:
Funktionsweise | easyTherm (easy-therm.com)
Alle Vorteile auf einen Blick
Geringere Investitionskosten
Da deutlich simplere Technik mit wenig Materialaufwand verbaut wird, ergeben sich deutlich geringere Investitionskosten in einem EFH. Für ein 150m² Haus kann man mit rund 25.000€ Ersparnis zu einer Luft-Wärmepumpe samt Fußbodenheizung rechnen.
Einfache Auslegung
Jeder Raum bekommt das passende Heizpaneel nach einer Heizlastberechnung. Kein Aufwändiges Wärmeverteilsystem mit mehreren Pumpen, Pufferspeicher und Ventilen, wo viele Auslegungsfehler passieren und am Ende zu einer ineffizienten Heizung mit geringerer Lebensdauer führen.
Einfache Installation
Die Paneele werden auf der Decke oder Wand aufgehängt und angesteckt. Dies geht oft im Eigenbau und bedarf keinen spezialisierten Handwerker.
Einfacher Betrieb
Keine aufwändige Heizungseinstellung und hydraulischer Abgleich, um die Heizung effizient betreiben zu können, was Expertenwissen erfordert. Man gibt beim Raumthermostat die Wunschtemperatur ein und die Heizung erzeugt in diesem Raum nur die Wärme, die auch wirklich benötigt wird. Kein Aufwändiges Wärmeverteilsystem mit unzähligen Einstellmöglichkeiten.
Langlebig und Wartungsfrei
IR-Heizungen haben keine mechanischen Verschleißteile und laufen mehrere Jahrzehnte zuverlässig. Wartung gibt es nicht. Sollte mal etwas kaputt gehen, kann man sehr einfach die Paneele selbst tauschen.
Kabel anstatt Rohre
Keine Heizschlangen mehr im Boden, Wänden oder Heizkörper an der Wand. Kein Risiko mehr das etwas undicht wird. Man braucht sich keine Gedanken über Heizwasserdruck, Nachfüllung oder Verschlammung machen. Bedarf an teure Servicetechniker gehören der Vergangenheit an.
Gesundes und angenehmes Raumklima
Den ganzen Winter ein Gefühl wie bei einem Kachelofen. Angenehme Strahlungswärme wie von der Sonne fühlt sich wohltuender an als warme, aufgeheizte Luft.
Besonders für Allergiker ideal
Aufgrund nahezu keiner Konvektion wie bei gewöhnlichen Heizsystemen, entstehen kaum Staubaufwirbelungen. Allergiker mit Hausstauballergie fühlen sich in Häuser mit IR-Heizungen deutlich wohler.
Bringt trockene Gebäudesubstanz
Da IR-Heizungen die Oberflächen erwärmen, werden die Wände getrocknet und Schimmelbildung verhindert. Durch trockenere Außenmauern erhöht sich der Dämmwert und reduziert zusätzlich den Heizenergiebedarf.
Schnelle Regelung und kurze Ansprechzeiten
IR-Heizungen strahlen innerhalb von wenigen Minuten nach dem Einschalten angenehme Wärme ab. Dadurch lässt sich jeder Raum individuell einstellen und Nachtabsenkungen gut umsetzen, ohne Komfortverlust in der Früh beim Aufstehen.
Bei einer zusätzlichen Wärmequelle wie Kachelofen oder Sonneneinstrahlung, reagiert die IR-Heizung sofort und reduziert direkt den Stromverbrauch. Bei sehr trägen Fußbodenheizungen ist dies nicht möglich, da mehrere Stunden Reaktionszeit.
Einzelraumregelung
Jeder Raum hat sein eigenes Thermostat, welches auf den jeweiligen Raum eingestellt werden kann. So sind sehr einfach ohne Zusatztechnik unterschiedliche Temperaturen im Schlafzimmer, Badezimmer, Abstellräumen usw. umsetzbar. Es wird nur die Wärme erzeugt die wirklich benötigt wird. Wärmepumpen-Fußbodenheizungen heizen pauschal den ganzen Boden vom Gebäude auf, unabhängig von der Temperatur im jeweiligen Raum.
Stromverbrauch ähnlich wie LW-Wärmepumpen
Durch die sehr gezielte Wärmeerzeugung im Raum, der Entfall einer wassergeführten Wärmeverteilung mittels Pumpen und die Trocknung der Außenwände, verbrauchen hochwertige und effiziente IR-Heizungen nicht wesentlich mehr Strom als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die installierte Heizleistung ist bei IR-Heizungen meist geringer als bei Wärmepumpen.
Perfekte Ergänzung mit PV-Anlagen
Mittels Nachtabsenkung kann mit IR-Heizungen die Heizlast sehr gezielt in den Tag verlegt werden, welches die Stromspeichergrößen von PV-Anlagen reduziert und der Autarkiegrad maximiert wird. Mittels Smart Home Steuerung können IR-Heizungen gezielt mit dem Stromüberschuss der Anlage in jeden Raum individuell gesteuert werden.
Ideal für Notstrombetrieb bei Stromausfall
In Kombination mit einer PV-Anlage und Stromspeicher lassen sich mit IR-Heizungen im Notstrombetrieb eine Mindestwärmeversorgung sicherstellen. Durch die Einzelraumregelung kann jeder Raum einzeln ein und ausgeschaltet werden, welches zum Ertrag der Anlage im Notstrombetrieb angepasst werden kann. Ein Raum mit ca. 20m² kann mit wenigen hundert Watt Leistung beheizt werden. Diese Erzeugerleistung haben PV-Anlagen auch im Winter und die Wärme kann im Notfall für längere Zeit in wenigen Räumen gehalten werden. Wärmepumpen haben in der Regel zu hohe Anlaufleistungen um diese mittels PV-Wechselrichter im Notstrombetrieb zu betreiben.
Raumklima
Durch die Wärmestrahlen wird automatisch das Mauerwerk getrocknet. Feuchte stellen und Schimmel gibt es nicht. Mit geringerem Wassergehalt in den Mauern wird die Dämmwirkung erhöht, welches wiederum zu einem geringeren Heizbedarf führt. Vergleichbar mit einem nassen und trockenen T-Shirt auf der Haut. Feuchte Objekte leiten Wärme deutlich besser als trockene.
Luftverwirbelung durch Konvektion wird auf ein Minimum reduziert, welches spürbare Vorteile für Allergiker bietet, da weniger Staub in der Luft aufgewirbelt wird.
Durch das Aktivieren aller Oberflächen mit Wärmestrahlung, werden diese im ganzen Raum reflektiert, welches ein angenehmes Wärmeempfinden erzeugt, ähnlich einem Kachelofen.
Ein gesunderes Wohnen in den eigenen vier Wänden.
Regelung
Die Temperaturregelung von Infrarotheizungen ist denkbar einfach. Über einen fix verbauten Thermostat oder Funkthermostat wird in jedem Raum die Temperatur nach Bedarf geregelt. So ist es möglich für jeden Raum Temperatur- und Zeit- Programme zu definieren. Durch die rasche Wärmeentwicklung der Heizung ist eine Nachtabsenkung sinnvoll umsetzbar und bringt Verbrauchsvorteile, vor allem in Kombination mit PV Anlagen.
Mittels Smart Home Systeme lassen sich hier die Energieflüsse und Regelungsstrategien noch weiter optimieren, um den Energiebedarf spürbar zu reduzieren.
Installation
Die Montage der Heizung ist sehr einfach und oft kann man es selbst montieren. Entweder an der Decke oder Wand, mit oder ohne Licht. Sobald die Haltebügel an der Wand oder Decke montiert sind, wird das Paneel einfach eingehängt und elektrisch angeschlossen. Fertig ist die Heizung. Keine aufwändigen Verlegearbeiten wie bei Fußbodenheizungen und keine große Baustelle bei Nachrüstungen. Durch Funkthermostate und Funk-Bedienung des Lichtes, müssen keine neuen Kabel verlegt werden, wenn man sie als Lampenersatz nachrüstet.
Wartung & Langlebigkeit
Diese Heizung braucht keine Wartung. Ein Totalausfall ist nicht möglich, da jeder Raum eine eigene Heizung + Regelung hat. Der Aufbau der Heizung ist so konzipiert, dass sie über Jahrzehnte zuverlässig funktioniert. Es wird kein Servicetechniker benötigt.
Warmwassererzeugung
Da die Heizungen kein Warmwasser erzeugen können, braucht man dafür noch ein separates System. Hier empfiehlt sich je nach Anwendung eine Brauchwasserwärmepumpe, ein einfacher Heizstab oder ein Durchlauferhitzer. Auch hier hat man die Möglichkeit Komponenten zu nehmen, welche wenig Invest erfordern und langlebig sind. Im Energiewendehaus wird das Wasser mittels Heizpatrone über die PV mit reinem Überschussstrom aufgewärmt.
Energieverbrauch
Der Energieverbrauch von Infrarotheizungen wird seit Jahren heiß diskutiert. Grund dafür ist die breite Masse von "sehr billig und Energiefresser", bis zu "teuer und sparsam". Eine Kennzahl, wie bei den meisten Haushaltsgeräten oder Wärmepumpen, gibt es leider noch nicht. So ist es als Laie schwer einzuschätzen, welche Produkte gut und welche schlecht sind.
Wenn man diese Heizungen als Hauptheizung für Haus oder Wohnung nutzen möchte, ist es sehr wichtig, qualitativ hochwertige und effiziente Produkte von professionellen Firmen zu verwenden, welche eine korrekte Auslegung auf Basis einer Heizlastberechnung durchführen.
Keine Billigprodukte aus dem Internet!
Bei IR-Heizungen ist es wichtig, dass die eingesetzte Energie zum größten Teil nach vorne abgestrahlt wird. Hochwertige Heizungen schaffen hier eine vordere Abstrahlung von bis zu 95%. Billige Produkte liegen bei rund 50%. Dies hat direkte Auswirkungen auf den benötigten Energiebedarf, um den Raum auf Temperatur zu halten.
Gut positioniert und eingestellt kann man Verbräuche ähnlich wie Luft-Wasser-Wärmepumpen erzielen. Das was bei Wärmepumpen die Jahresarbeitszahl ist, ist bei IR-Heizungen der Vorteil der genauen bedarfsorientierten Wärmeerzeugung an der Stelle, wo man sie braucht. IR-Heizungen wandeln Strom 1:1 in Wärme um. Es muss aber in Summe deutlich weniger Wärme erzeugt werden als bei Zentralheizungen. Transportverluste und Umwälzpumpen entfallen. Solare Gewinne durch die Sonne in einem Raum, werden unmittelbar, durch die schnelle Regelung des Systems, in einem geringeren Heizbedarf der Heizung gewandelt. Jeder Raum bekommt nur die Wärme die wirklich gebraucht wird. Wände werden trockener, welches den Dämmwert erhöht. Es werden nicht pauschal Tonnen an Beton vom ganzen Gebäude täglich aufgeheizt, wo Wärme an Stellen generiert wird, wo sie nicht unbedingt gebraucht werden würde.
Heizenergieverbrauch des Energiewendehauses
Wohnfläche: 132m² Bungalow
Energieausweis: HWB 51kWh/m²/Jahr
(Standortklima. Typischer Wert für Bungalow Bauweise)
Standort: Nahe Alpenregion
Heizleistung gesamt: 5 kW
Raumtemperatur: 24°C
Stromverbrauch Heizung 2023: 4400kWh
Bei neuen Stockhäusern mit einem HWB von rund 27kWh/m²/Jahr ist bei gleicher Wohnfläche mit einem wesentlich geringerem Energieverbrauch zu rechnen.
Dies würde einen Strombedarf im selben Betrachtungszeitrum von rund 2300kWh ergeben.